Blutegel-Behandlung
Die nahen Verwandten der Ringelwürmer werden im medizinischen Bereich seit mehr als zweitausend Jahren eingesetzt. Der Grund liegt auf der Hand, oder vielmehr im Maul des Wurms: Denn im Speichelsekret der Blutegel sind Entzündungs- und Gerinnungshemmer enthalten, die in der Schmerztherapie ihre große Wirkung entfalten. Enzyme wie Hirudin, Heparin und mehr als dreißig weitere Substanzen bringen unverbrauchtes frisches Blut in die Region des Bisses. Genau dies sorgt im Wundbereich für eine Entgiftung des kranken Gewebes und lindert nicht nur die Entzündung, sondern auch die Schmerzen. Weiter kann diese Therapie den Lymphstrom beschleunigen und gefäßkrampflösend wirken.
Das Verfahren in der Naturheilmedizin wird als Therapie bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Zum Beispiel bei:
- Gelenkentzündungen
- Gicht
- Rheuma
- Nervenschmerzen
- Wundheilstörungen
- Krampfadern
- Venenentzündungen
- Sehnenentzündungen
- Herpes und viele weitere ...
Kontraindikation: Akute Infektionen, Blutungsneigung, Magenbluten, Schwangerschaft, Gefäßerkrankungen (Schaufensterkrankheit)